Dass, das Leben immer ein göttliches Geschenk ist, muss erst einmal einem Bewusst werden und verstanden werden. Es kommt auf die eigene Einstellung und Annahme an. Niemals aufzuhören nach Antworten zu suchen und andere Wege zu finden, niemals aufzugeben. Seiner Seele zu begegnen. Ich bin philosophisch meiner Seele auf der Spur, das ist eine wunderbare Erfahrung.

Mein Glaube gab mir recht. Ich habe das Geschenk des Lebens angenommen, vor sehr langer Zeit. In tiefer Dankbarkeit mit meinem Spender bin ich verbunden....in nicht greifbaren Dingen, -Wissens. Für Menschen schwer verständlich zu machen.

Das höchste Gut im Leben ist, mit Herz zu leben. Geben und nehmen können, immer im Wechsel. Das Leben in Bewusstsein zu bringen, ist wichtig. Ich schreibe immer nur aus meiner persönlichen Sichtweise und für andere muss es so nicht stimmig sein, das ist ganz klar und logisch. Wir sind alle individuell und haben andere Ansichten und Erfahrungen.             Akzeptanz ist notwendig.

 

Ein kompliziertes Jahr 2019

Das Ganze begann vor langer Zeit (2012)& extrem wurde es Anfang Juni 2019 - Januar 2019

Okay, dann versuche ich es einmal, so einfach wie möglich aus meinen Erlebten heraus zu beschreiben.

Nun, wie geht es mir wirklich?

Ja, in den 8. Jahren gab es nie Stillstand in meinen Leben, sondern immer viel Bewegung in mir, um mich, es ist viel passiert:

Anfang Juni: ich erlebe gerade eine neue Erfahrung mit dieser Lunge und mir. Im Grunde ist es nicht neu, sondern neue Erkenntnisse, die ich auf überraschender Weise durch eine andere Klinik in Dresden ich erfahren habe, wo ich stationär sein musste, um nicht zu sterben........ Super mega Infektion!

Momentan geht es mir nicht wirklich gut,

um es milde auszudrücken.

Doch mein Bewusstsein und die Liebe zu Gott gibt mir Hoffnung und meinen eigenen Glauben, den ich habe, tragen mich durch diese unsichere Zeit, die nicht gerade die Leichteste ist.

Natürlich ist man nie wirklich gesund wie viele glauben........., es wird eine andere Qualität von Leben mit einer Organspende gegeben. Dabei gibt es viele Höhen und Tiefen. Bei mir sehr viele tiefen. Warum? Was war die Ursache dafür? Ja, mein Start war nicht leicht und nicht das, was ich mir vorstellte auf ein neues leichteres Leben.

Es gab etliche Komplikationen.(siehe Rückblick 2011/12)

Die mich durch ein ganzes Jahr 11/12 begleitet haben und doch dann endlich zum Stillstand kamen, mithilfe dieser "Klinik" in Hannover. Was man auch als Wunder bezeichnen könnte.

In dieser Zeit ist viel mit der Lunge passiert. Wie ich jetzt erfahren durfte, ist ein Teil der Lunge nicht mehr funktionstüchtig, aber nicht erst seit heute! Sondern seit 2012! Was mir niemand sagte und auch in keinen Arztbrief notiert wurde....... Was für eine unglaubliche Geschichte und warum wurde es verschwiegen, vergessen? Dazu kommt noch, dass ich in beiden oberen Lungenlappen Stenosen bekommen habe. Das sind Einengungen, die nicht üblich sind im Normalfall. Was ist schon noch normal? Von der Einengung wusste ich und kam damit schon zurecht.

Fassungslosigkeit, war das Erste, was ich fühlte.

Das musste sich erst einmal in mir setzen und verstanden werden, was los war?

Ein Teil ist abgestorben, unglaublich.... und diese mega Infektion dahinter, deshalb habe ich diese Probleme, die ich nun massiv habe und mich krank machen. Totes Gewebe in mir, welches mich krank macht und sich ausbreitet? Oder was genau? Etwas dazwischen, eine Masse, die sich breit macht? Die Ärzte dachten an Krebs....... Schock, zu meinem Geburtstag durfte ich endlich nach Hause, mit dieser Ungewissheit.

Gott lässt mich nicht an Krebs sterben .... genau so ist es. Ich habe keinen Krebs. Wow.           Erleichterung in mir.

Aber trotzdem, das Problem ist immer noch da.

Das Ganze ist seit geraumer Zeit im Gange. Mein Körper bekam eine Ahnung, dass etwas nicht stimmt (so was nennt man Körpergefühl/wissen), ungefähr vor einem Jahr im Sommer 2018 hat es massiv begonnen. Meine Symptome waren neu, seltsam unklar, bis heute kommen diese in Intervalle und ich muss stationär behandelt werden.

Eine Klinik im anderen Licht

In Hannover werde ich jetzt endlich nach über einer Woche des Wartens stationär aufgenommen, weil einfach kein Bett zur Verfügung stand..... so was ist nun in Deutschland an der Tagesordnung! Danke Regierung, wir sind alle überversorgt! 

Ich hoffe sehr, dass die Klinik mein Leben retten und ich weiter leben kann. Aber diese Klinik hat auch ein Jahr tief geschlafen. Ich war ja auch dort und was haben Sie gemacht? Schema F! Antwort, alles in Ordnung! Wie kann das sein? Warum wurden keine anderen Möglichkeiten wie Untersuchungen genutzt?

Warum wurde die Tatsache von 2012 mir verschwiegen? Das werde ich wohl nie erfahren und am Ende wird diese Klinik sich wie immer herausreden......... Die haben ja auch Anwälte. Mein Fall habe ich mit meinem Anwalt besprochen. Natürlich könnte ich gegen diese Klinik vorgehen, doch mein Weitblick lässt es einfach sein. Ich wähle den Weg des Friedens.

Was unglaublich war, ich kam in ein 3 Bettzimmer und das mit einer jungen Frau, die alles am Leib hatte an Krankheiten, was man niemals haben möchte. Fahrlässig zugleich für mich und unvorstellbar, was alles so ans Licht kam. Ich hatte keine andere Wahl, weil ich nur leben wollte. Ein Einzelzimmer war dort Mangelware. Ich hielt die hygienische Bedingung so gut es ging ein, aber nicht diese Klinik. Diese junge Frau wurde 2 Wochen später verlegt, weil sie ansteckend war! Was so gefährlich für mich als Transplantierte ist. Diese Logik ist unglaublich, mich in so ein Zimmer zu stecken. Fahrlässig! Sage ich nur. Es gibt das Infektionsschutzgesetz für Menschen, die transplantiert sind, aber es wird praktisch nie angewendet!

Gibt es wirklich Gerechtigkeit noch in diesem Land? Für alle Menschen? Deutschland ist doch ein vermögendes Land.... warum gibt es Obdachlose? Obdachlose haben keine Lobby und kranke Menschen auch nicht wirklich. Sicher nicht, weil diese Menschen das unbedingt wollen, nein sicher will das niemand auf der Str. leben oder krank sein. Es sind die Umstände im Leben, die einem passieren können, die man sich nicht wirklich ausgesucht hat. Manche Menschen sind halt zu schwach vom Charakter her um wieder Mut und Kraft zu schöpfen. 

In einer Klinik, die etwas sehr Wichtiges angeblich vergisst oder nur so tat, fühlt man sich nicht gerade wohl in seiner Haut, von der Menschlichkeit dort abgesehen und allen drumherum ganz zu schweigen..... Die Sauberkeit auf der Station lässt auch zu wünschen übrig, wenn ich einen Anbieter nehme, als Klinik der nur vielleicht nach dem Preis zu sehen.

Eine berühmte, super Klinik im anderen Licht.                 Welten prallen dort aufeinander.                       

Wir Transplantierten sind leider von dieser Klinik abhängig! Das ist eine Tatsache, sehr schwierig und für uns traurig, genau deshalb können Sie machen, was und wie es Ihnen beliebt.

Die Nachsorge für alle Betroffene ist Schema F. Das ist veralte! Das ist ziemlich out, traurig und einfach nicht akzeptabel für mich und alle anderen Betroffenen, wie die Nachsorge läuft. Es passt nicht in die heutige moderne Zeit, in der wir leben, wie diese Klinik funktioniert. Das Management sollte sich wirklich mal Gedanken machen! Nicht mal Rezepte stellt diese Klinik aus. So etwas Simples, da kommt doch schon wieder die nächste Frage: warum?             

(Nur am Rande möchte ich erwähnen, dass es in Zukunft ein Neubau dieser Klinik geben wird. Das ist eine unglaubliche Summe, die dann zusammen kommt.)

Jetzt, nach so vielen Jahren habe ich verstanden, warum alles so ist, in so einer Klinik, es ist nicht das Steckenpferd der Klinik, Ihre Patienten - wir liegen dieser Klinik nicht am Herzen. Unsere Gesellschaft hat sich so entwickelt! Wir sind kostenintensive Patienten, Menschen, wahrscheinlich mit einer Nummer, die Gelder bringen müssen durch viele Untersuchungen usw. Zahlen, Zahlen, Einnahmen. Der technisch, medizinische Fortschritt stehen an erster Stelle. 

Geht man so mit Menschen um? Wo ist die Würde des Menschen? Die angeblich unantastbar ist? Doch in dieser Klinik wird täglich dagegen verstoßen, nicht nur da.

Im Grundgesetz Artikel 1 steht, die Würde des Menschen ist unantastbar. Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.

 

In Dankbarkeit

Auf die Chirurgen ein dickes Lob und tausend Dank für die Kunst der Chirurgie. Die ich persönlich am eigenen Leib erfahren durfte & sehr zu schätzen weiß und weiter leben kann. Natürlich bin ich auch dankbar, dieser Klinik in Hannover.

Am 19.07.2019

Nach langer Zeit bin ich endlich wieder zu Hause und glücklich, dass ich wirklich noch lebe nach einer nicht einfachen OP an der Lunge. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich wirklich angekommen bin.... und hier weiter schreiben werde. Vielleicht kommt noch eine Kur in San Peter-Ording im September 2019, die mich wieder fit macht fürs Leben. Ich werde sehen.

Danke für dein Verständnis

Meinen Freund möchte ich ein herzliches, dickes Danke sagen. Meine Angehörigen sind erleichtert und haben mich nicht ganz alleine gelassen in dieser Zeit, über das Handy. Besuch wollte ich und konnte ich nicht wirklich nach der OP empfangen. Mein Zustand war einfach zu schlecht und mir wäre es zu viel gewesen.

An meine echten Freunde möchte ich mich hier ganz herzlich bedanken, die immer für mich da waren. Danke, Ihr seit ganz wunderbar.

Vielen herzlichen Dank

 

In Prozent das Leben beurteilen?

Geht das?

Wie lebst du?

20 %, 75 %, 100 %. So ist das Leben nicht zu betrachten, sondern hat unendliche viele Facetten und Möglichkeiten dabei zu sein.

Die Organe - wie z. B. die Lunge in Prozente beurteilen, das können Ärzte. Mir wurde vor/nach der OP erzählt: dass ich 20 % weniger haben werde, das hatte ich doch schon längst und viel mehr....!

Ich schau’ mal, wie es wirklich wird.

Nun, ich gehe mal von meinen Bestwert aus und was ich jetzt habe

im Moment, das sind unglaubliche 75 % weniger!

Oh ja, das ist eine ganze Menge.

Ich nehme wie immer die Herausforderung an.

Klar habe ich nicht schlecht auf mein Gerät (Lungenfunktionsmessgerät) geschaut, als ich es zum ersten Mal wieder genommen habe nach 2 Monaten pausieren nach ärztlicher Anweisung.

Eigentlich ist es so viel mehr als nichts und tausendmal besser als gar nicht mehr zu atmen!

Das muss man sich erst einmal bewusst werden und schon sieht die Welt relativ gut aus. Die Luft, die ich jetzt im Moment zur Verfügung habe, lässt mich leben. Das ist einfach wundervoll, das ist echtes Fühlen, wie man am Leben ist, wenn man so deutlich wie ich diese Grenzen spüren kann. Zwischen den Welten von Leben und Tod, sich befindet.

Sicher, für viele ist das unvorstellbar. Das Leben ist nicht immer auf den ersten Blick verständlich für uns oder der andere Mensch. Gib ihm diese Chance dafür. Es lohnt sich oft.

Es bedeutet Mut zu haben, an das Gute zu glauben, an sich, an Gott, an das Band, was die Welt umgibt und für uns alle da ist in Liebe.

 

Ich werde wieder mit meinem Training beginnen, bei null, wie so oft. Klar ist das deprimierend, nur die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das bedeutet viel Energie aufzubringen und nicht zu verzagen, wie es so viele Menschen tun und dann aufgeben, weil Sie einfach kein Bewusstsein für das Leben haben, weil Sie es nicht zu schätzen wissen und aufgeben oder zu schwach sind. Ihr Leben wegwerfen sozusagen aus meiner Sicht wie unvorstellbar für mich. Manchen fehlt auch einfach die Kraft. Ich weiß nur zu genau wie es ist Kraftlos zu sein, Hilflos zu sein.

Meine Belastbarkeit ist sehr gering, das bedeutet für mich, dass ich es wieder steigern kann. Die Monster Narbe innen und außen besser ist und die starken Schmerzen weniger geworden sind. Mir half bei der Schmerzbehandlung zu Hause Cannabis-tropfen. Die ich in Eigenverantwortung (mir einige Monate vorher schon kaufte, ohne zu wissen, was kommen wird). Das kann ich nur jeden Menschen empfehlen, der Schmerzen hat, solche Schmerzen, die man nicht mehr aushalten kann und nichts hilft mehr. Es gibt dabei keine gefährlichen Nebenwirkungen wie bei Ibuprofen oder den anderen Schmerzmitteln, eher im Gegenteil. Klar werde ich mit der Behandlung der Narbe anfangen und regelmäßig zum Therapeuten fahren. Ich werde mich Stück für Stück zurück ins Leben bringen und ich strebe meinen Bestwert an …

-nichts ist unmöglich.-

Sicher wird wieder mir ein Arzt sagen, dass es nicht geht und ich meinen Bestwert nicht mehr erreichen kann. Das ist Humbug, Unsinn.

Das mag laut Ärzte so sein, aber ich werde es nicht glauben, auch wenn es Jahre dauern sollte. Was nicht schlimm ist, nein ganz im Gegenteil.

Ich werde mein Bestes geben und falls ich meinen Bestwert nicht mehr erreichen sollte, ist das auch kein Drama, weil ich das Beste ja habe.

Ich bin am Leben.

Gott sei Dank!


Jede Art an Steigerung, bedeutet Sieg

auf ganzer Linie.

Welch ein Geschenk.

In Dankbarkeit erfreue ich mich jeden kleinen Augenblick, dieser gibt uns den Sinn des Lebens zurück. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die uns Glück erfahren lassen. Wenn, man den Größenwahnsinn sein lässt. Sich die Zeit nimmt für das wundervollste überhaupt.

Das Leben zu wagen.

 

Rückschau wie alles begann 

Ich kontaktierte mein Arzt aus Dresden, da es mir richtig schlecht ging, weil mir im Unterbewusstsein klar war, dass ich in großer Gefahr war, ohne es genau zu wissen. Er schrieb mir über Mail: sofort in die Notaufnahme zu fahren und so fuhren wir in die Notaufnahme. (Mein Lebensgefährte mit mir). Was mein Leben rettete.

Ich hätte niemals gedacht, dass der (Feind, Keime, Pseudomonas) der meine Lunge zerstörte, aus meiner Vergangenheit weiter in mir so aggressiv sein würde/kann. Oder die vom Spender? Oder was genau?

Dass es das Spenderorgan angreifen wird, genau das ist geschähen, aber eben nicht nur. Die Keime haben sich eine Nische gesucht, genau dort, wo die Lunge den Verschluss hatte und dort über Jahre sich breit gemacht hat und eine Superinfektion auslöste. Meinen zweiten Lungenlappen befallen und sogar diesen Teil der Lunge vernichtet hat. Was ungeheuerlich ist. Was mich auch mein Leben hätte kosten können. Wen einen das Bewusst wird.....

Mein zweiter Lungenlappen war verschlossen seit 2012, ohne jemals Kenntnis davon zu bekommen. Warum? Das führte dazu, dass die Bronchoskopie ohne Ergebnis blieben. Weil man in diesen Bereich gar nicht hinkam.

Ein simples CT hätte beizeiten dieser Superinfekt angezeigt! Das wurde nach 2013 nicht mehr gemacht. Erst seit diesem Jahr. Stattdessen wurde immer nur geröntgt, wo nichts zu sehen war.

Durch das CT war dann schon klar, dass sich eine Masse breit gemacht hatte und alle ahnungslos waren …. Diese Masse konnte nur mit CT gesehen und einer von außen nach innen Biopsie mit Proben deutlich erkannt werden und der Weg zu einer neuen ziemlich großen Operation stand dann fest, wie der Fels in der Brandung.

Nach der Biopsie hatte ich ein Lungenriss (Pneumothorax), die Lunge fällt zusammen. Alles kein Problem, wenn man in einer Klinik gerade ist. Dieser war zum Glück nur ein kleiner! Der große kam leider später.

Ich wünschte mir diese Operation schnell herbei, um endlich befreit zu werden.

Den Verlust meines zweiten Lungenlappens war ich bereit. Er war ja zerstört! Wie ich vom Superheld Chirurgen, die mich retteten, persönlich erfahren habe. Die OP ist so ähnlich wie bei einer Transplantation nur etwas schwieriger.

Ich hatte keine Wahl und keine Ahnung, was das mit sich bringen würde.

Nach der OP ist nach wenigen Tagen, dann trotzdem die Lunge zusammengefallen. Was nicht gleich auffiel. Als meinen Lieblingsprofessor nach paar Tagen vorbeikam und diese Problematik bemerkte. Oder hatte er eine Ahnung, als er mich sah am Wochenende? Er fragte mich nicht viel. Er sah sich die Drainage an und was daran hing und mich, ob es mir gut geht und ein neues Buch von mir geben wird, waren seine Worte und seine Frage. Welche Ehre ... wow.

Meine Gedichte sind nicht in der Schublade gelandet, nein ganz im Gegenteil. Prof. Dr. Gottlieb hat etwas daraus gemacht. Jeden Freitag wird ein Gedicht aus meinen Büchern vorgetragen, bevor die pulmo. Lungenabt. Besprechung anfängt, dabei wird über jeden Patienten gesprochen und die beste Therapiemöglichkeit diskutiert!

Der Doc. Beschloss, dass ich am Samstagabend zum Röntgen kam.

GOTT sei Dank und da sah man das Malheur! 

Ich weiß nicht wie lange es so schon war, wie viel Tage!

Die rechte Seite der Lunge, was noch übrig war, war zusammengefallen. Deshalb bekam ich schlechter Luft. Das war mir gar nicht so recht bewusst, durch die Schmerzpumpe als Therapie. Diese Mittel setzen mich außer Gefecht und so schlief ich ganz viel. Es wurden neue Maßnahmen ergriffen, um die Lunge wieder zu entfalten, zu stabilisieren. Ein Gerät musste her, welches einen höllischen Lärm machte, Tag und Nacht.(Ohrstöpsel) und Kopfhörer waren die Rettung! So hing ich im Bett und schlief oder ich war eine Weile im Rollstuhl den ganzen Tag über, das Zimmer verlassen ging nicht mehr. Eine ganze Woche lang. Oh Mann, und alle meine Kräfte waren dahin und mein Gewicht ist auch deutlich weniger geworden ..., bei diesem Angebot, was es gab, konnte auch kein Gramm dazu kommen.

Aber nichts ist unmöglich und mein Ziel war mein Zuhause.

Wenige Monate zuvor verlor ich meine Seelenfreundin auf derselben Station und dann ist alles anders....

Wie fühlt man sich dann, oh, das ist schwer zu beschreiben diesen Schmerz.

. die vielen Gedanken, vielleicht finde ich eines Tages, die richtigen Worte darüber zu berichten. Wie man sich fühlt und was man verloren hat. Und selbst dort ist in dieser Klinik.

Ja, diese Klinik ist nicht der Superheld. Sondern das sind die Patienten darin, und nur wenige Ärzte. Was ich sehr bedauere und schon normal geworden ist. In dieser Zeit, in der wir alle leben.  

Der Arztbrief aus Hannover, mit ganz viel Fachsprache, das Bitteschön, das können die Ärzte mir gleich beim nächsten Termin einmal erklären, was das alles zu bedeuten hat.

Ich habe immer eine Alternative, mich zu entscheiden, wie ich das Leben betrachte. Da ich ein sehr positiver Mensch bin. Sehe ich neues Land und neue Ziele, die auf mich warten und auch mein Schreiben ist für mich ganz persönlich da, egal, was andere sagen und denken. Ich bin nicht perfekt, das muss ich auch nicht. Sowie ich bin, ist es genau richtig.

Wie immer lasse ich mich gerne vom Leben überraschen und freue mich auf jeden neuen Tag, der kommen wird. So simpel kann das Leben mit Dankbarkeit sein.         Der Versuch alleine lohnt immer.

Eure Ina  :-) 27.11.2019

 


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